Friedrich Hölderlin zählt zu den Großen der Dichtkunst. Er lebte von 1770 bis 1843. Das Jahr 2020 wäre auch sein Jahr gewesen: 250ster Geburtstag. Doch alles fiel in die Coronaleere. Was uns seine Gedichte, sein Blick auf die Welt, aus der Vergangenheit in die Zukunft, sein Verständnis von Natur und dem Menschen in der Natur heute sagen, — dem soll dieses Hörstück nachgehen. Mit dem Erzählkünstler Philipp Layer, dem als Schwaben Hölderlin natürlich alles ist. Der lesebühnenaffinen und Literatur liebenden Germanistin Nina Firl, die hier das Gedicht „Die Stille“ (1788) in die Stille und Leere des Coronajahrs 2020 transponiert hat, sowie der leidenschaftlichen Kulturaktiven Erika Schellenberger, die eine persönliche Hölderlin-Begegnung mit einer Mondlandung vergleicht.
(Der Beitrag steht unter Creative Commons cc-by-nc-sa, Musik gema-frei D Heer, Marburg, und das Bild: Aus Hölderlins Werk, Bildquelle: ms)
Die Produktion dieser Podcastfolge (5/10) wurde finanziell unterstützt durch das Kulturamt der Stadt Marburg. Vielen Dank!